Winterwandern: Ratschläge und Reflexionen
Winterwandern: Ratschläge und Reflexionen
Wenn es anfängt zu schneien und die Wälder und die Natur ihren wohl verdienten Winterschlaf beginnen, verwandelt sich die Bergwelt in eine geheimnisvolle Landschaft. Diesen großartigen Zauber bei einem Spaziergang im winterlichen Wald zu erleben, ist eine einzigartige Erfahrung, die man unbedingt machen sollte und die dazu anregt, die kalten Wintertage öfters für eine Wanderung zu nutzen. Deshalb finden Sie hier einige Tipps für das Trekking und Wandern im Winter, eine spannende Aktivität, bei der es jedoch einiges zu beachten gibt. Ein Vorteil des Winters sind sicher die stabilen klimatischen Bedingungen, da ein Wetterumschwung in der Regel nicht so plötzlich auftritt, aber es müssen andere wichtige Aspekte berücksichtigt werden. Die Tage werden merklich kürzer, was natürlich bei der Planung nicht vergessen werden darf. Wenn die Sonne an einem Winterabend untergeht, sinken die Temperaturen in kürzester Zeit drastisch, und bereits am Nachmittag verliert die Sonne ihre Kraft, so dass die meisten Abhänge sehr früh im Schatten liegen und zufrieren. Aus diesen Gründen sollte man sich nicht nur mit zweckmäßiger Kleidung, sondern auch mit einer angemessenen Ausstattung ausrüsten und bei der Planung die übliche Sorgfalt walten lassen.
Geeignete Kleidung
Bei der bereits erwähnten Bekleidung geht es nicht nur um die Qualität, sondern auch darum, wie sie getragen wird. Einer der häufigsten Fehler bei der Vorbereitung einer Winterwanderung ist, dass man sich zu dick anzieht. Die richtige Kleidung zu wählen, ist nicht immer so einfach. Die wichtigste Grundregel besagt, dass man mehrere Schichten tragen sollte aber wie werden diese Schichten zusammengestellt? Die äußerste Schicht wird als Shell (oder Hardshell) bezeichnet. Es handelt sich um eine wind- und wasserdichte Jacke, die sehr leicht ist und dazu dient, den Körper vor heimtückischen äußeren Einflüssen wie Regen und Wind zu schützen. Unmittelbar unter der Shell kann man entsprechend den Bedingungen eine leichte Daunen- oder Softshell-Jacke tragen. Diese Schicht hat die Aufgabe, den Oberkörper warm zu halten, und kommt normalerweise während der Pausen oder beim Biwakieren zum Einsatz. Unterwegs bleibt sie normalerweise im Rucksack, um übermäßiges und unnötiges Schwitzen zu vermeiden, das den Körper nur weiter auskühlen würde.
Darunter tragen wir eine Zwischenschicht, die aus Fleece besteht, ein ziemlich leichtes, aber trotzdem warmes technisches Gewebe, das ebenso wichtig ist, denn es muss richtig bequem sein, um Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Schließlich kommen wir zur untersten Schicht, der Unterwäsche. Auch sie muss atmungsaktiv sein, damit die vom Körper produzierte Wärme und Feuchtigkeit nach außen abgeleitet wird, um Kondensation und Feuchtigkeit auf der Haut zu vermeiden. Zum Abschluss des Themas Bekleidung müssen wir noch über die Hosen sprechen: Das Hauptmerkmal einer geeigneten Hose für winterliche Ausflüge ist der wasserabweisende Stoff, der die Beine immer trocken hält und Wärmeverluste vermeiden hilft, selbst wenn man durch weichen oder schweren Schnee läuft.
Accessoires und Ausrüstung
Neben der Kleidung ist es auch wichtig, die Ausrüstung zu überprüfen, also sowohl das Schuhwerk und die Schneeschuhe, mit denen Sie sich fortbewegen, wie auch ein Sicherheitsset, das heißt LVS-Gerät, Schaufel und Sonde. All diese Gegenstände sind unentbehrlich, wenn wir bei großer Schneehöhe unterwegs sind, wo wir häufig heiklen Stellen wie steilen und vereisten Passagen begegnen können.
Natürlich müssen die Stiefel wasserdicht und widerstandsfähig sein, während die Schneeschuhe ganz nach Belieben ausgewählt werden können, je nachdem, wie viel Geld man investieren möchte und welche Art von Ausflügen geplant sind. Eine solche Ausrüstung muss man natürlich auch richtig verwenden und einsetzen können. Dazu empfehlen wir die Teilnahme an einem der vielen Kurse, die im Winter von den zahlreichen Bergführern angeboten werden.