Blasen am Fuß: So lassen sie sich vermeiden
Wer gerne Ausflüge unternimmt, hat bestimmt schon einmal Bekanntschaft mit dem größten Feind des Wanderers gemacht: den Fußblasen!
Diese schrecklichen Begleiter können selbst den besttrainierten Wanderer am Weitergehen hindern, deshalb erfahren Sie in diesem Artikel, warum sie entstehen, wie man ihnen vorbeugt und wie man sie am besten behandelt, wenn sie sich trotz allem nicht vermeiden ließen.
Was sind Blasen?
Blasen sind nichts anderes als ein Abwehrmechanismus des Körpers, der dazu dient, eine Schutzbarriere um die gereizte Hautpartie zu bilden. Blasen werden vor allem von drei Faktoren verursacht: Hitze, Feuchtigkeit und Reibung. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die folgenden drei Aspekte zu berücksichtigen, um den Blasen vorzubeugen.
Dazu ein paar praktische Tipps.
1 - Gewöhnen Sie sich ans Gehen.
Wenn man zum ersten Mal zu Fuß unterwegs ist, ist leider die Gefahr groß, Blasen zu bekommen. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich allmählich an das Gehen zu gewöhnen, damit sich die Füße nach und nach auf lange Strecken einstellen und natürlich auch dem Schuhwerk anpassen.
2 - Wählen Sie das richtige Schuhwerk.
Es ist nicht immer einfach, die richtige Größe für Wanderschuhe zu finden. Es ist auf jeden Fall ratsam, die Schuhe etwas größer als normal zu wählen (eine halbe Nummer mehr kann schon ausreichen), damit sich der Fuß ungehindert ausdehnen kann, da er beim Gehen eine physiologische Vergrößerung erfährt.
3 - Feuchtigkeit ist wichtig
Die regelmäßige Anwendung von feuchtigkeitsspendenden Produkten hilft, die Haut vor Reibung zu schützen. In den Tagen vor der Wanderung kann es sinnvoll sein, die kritischsten Stellen unserer Füße einzucremen, um eine gute Elastizität der Epidermis zu gewährleisten.
4 - Nehmen Sie immer ein Paar Ersatzsocken mit.
Es lohnt sich immer, ein Paar trockene Socken in den Rucksack zu packen, denn man wird für die paar Gramm Mehrgewicht durch das angenehme Gefühl entschädigt, immer saubere und trockene Füße zu haben.
5 - Hören Sie auf Ihren Körper!
Eine banale Aussage, die scheinbar selbstverständlich ist, aber die Fähigkeit, auf den eigenen Körper zu hören, ist es wert, kultiviert zu werden. Selbst die kleinsten Signale können, wenn sie richtig gedeutet werden, dazu beitragen, rechtzeitig einzugreifen.
So wird eine Blase behandelt
Wenn es Ihnen wirklich nicht gelungen ist, einer Blase vorzubeugen, ist es in 99 % der Fälle empfehlenswert, die Blase mit einer sterilen Nadel aufzustechen, um die Flüssigkeit abfließen zu lassen und den umliegenden Bereich vor und nach dieser Maßnahme gründlich zu desinfizieren. Dieses Vorgehen ist nicht immer ratsam, deshalb sollten Sie einen Arzt fragen, bevor Sie die Blase selbst behandeln.