Die schönheiten von Rajasthan – teil 2
Nach unserer abenteuerlichen Entdeckungstour in Jaipur starten wir am nächsten Tag nach Pushkar.
Nach etwa drei Autostunden gelangen wir in dieses bezaubernde Städtchen an den Ufern des gleichnamigen heiligen Sees.
Zwei Dinge sind in Pushkar sehr sehenswert: die kleinen Gässchen mit ihren Läden und der Brahmatempel Savitri, der auf einem Felsgipfel die Ortschaft beherrscht. Der Ausblick von dort oben ist schlicht überwältigend, unzählige Affen leisten dabei Gesellschaft. Man sollte aber keinen Proviant mitnehmen: Sobald die Tiere etwas Essbares riechen, versuchen sie es den Besuchern aus den Händen zu reißen!
Wir setzen unsere Reise fort, und unsere nächste Etappe ist die kleine Stadt Mandawa, die wir nach 5 Stunden Autofahrt auf dem Rückweg nach Neu-Delhi erreichen. Mandawa entstand an der alten Seidenstraße, ein Umstand, der zum Wohlstand der Einwohner beitrug, die von den durchziehenden Karawanen Zoll erhoben. Heute wird dieser Reichtum von den Haveli, den historischen Kaufmannspalästen, bezeugt, die noch ihre einstigen Malereien und Ornamente zeigen.
Am achten und letzten Tag unserer Reise kehren wir nach Neu-Delhi zurück.
In der Stadt herrscht Chaos, und die Hitze ist zwar trocken, aber trotzdem schwer erträglich. Man sollte jedoch das Qutb Minar, das höchste Minarett der Welt (73 m), das India Gate im Stil eines Triumphbogens und Chandni Chowk, das lebhafte Herz von Old Delhi, gesehen haben.
Chandni Chowk ist ein sehr belebtes Geschäfts- und Einkaufsviertel. Hier ist alles zu finden: von Gewürzen bis zu Trockenfrüchten, Silberschmuck und farbenprächtige Saris. In den engen Seitensträßchen bieten kleine Läden Süßwaren, ätherische Öle und Schreibwaren an.
Alles in allem wieder eine Reise, von der wir mit einem reichen Schatz an Farben, Düften, Ein- und Ausblicken sowie neuen Kulturen zurückkehren.
Photo and text credits: Fabio Accorrà - Viaggiare senza confini