So wird der Rucksack für eine mehrtägige Wanderung gepackt
Die Vorbereitung auf ein Trekking ist eine sehr wichtige Phase, die eine sorgfältige und gewissenhafte Planung erfordert. Zunächst ist es empfehlenswert, eine detaillierte Liste zu erstellen, also auf einem Blatt Papier alles zu notieren, was wir unserer Meinung nach brauchen, damit unsere Reise zu einem Erfolg wird. Dann überprüfen wir das Material und versuchen, jeden Gegenstand entsprechend seiner Nützlichkeit den folgenden drei Kategorien UNVERZICHTBAR, ZWECKMÄSSIG, UNNÖTIG zuzuordnen. Auf diese Weise können wir eine präzise und objektive Auswahl treffen.
Nun folgt der „Praxistest“, das heißt der Rucksack wird probeweise gefüllt. Dabei testen Sie das Gewicht des Rucksacks, den Sie während der Wanderung auf Ihren Schultern und Ihrem Rücken tragen müssen, und überprüfen sein Volumen und seine Größe. Beim Probepacken können Sie Ihre Ausrüstung optimal positionieren, um sie gut auszubalancieren, und auch einige Dinge, die Sie vielleicht anfangs übersehen hatten, entfernen oder hinzufügen.
Ausrüstung zum Biwakieren
Wer auf einer Tour einen mehrtägigen Aufenthalt plant, muss mehr oder weniger autark sein; je autonomer man ist, desto flexibler kann sich der anfangs festgelegte Reiseplan gestalten und ein noch größeres Gefühl der Freiheit vermitteln.
Wer zu einer langen Wanderung aufbricht, braucht neben der klassischen Ausrüstung, die man normalerweise für einen Tagesausflug benötigt, weitere Requisiten wie Zelt, Schlafsack und Matratze. Mit diesen drei Dingen kann man praktisch überall biwakieren (im Wald, auf der Alm oder Wiese) und hat zudem den Vorteil, dass man den ursprünglich entworfenen Reiseplan noch ändern kann. Ein Biwak sollte aber nicht mit Camping verwechselt werden!
Der Proviant
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei einer langen Tour sind die Mahlzeiten: Sie können sich mit trockenen Nahrungsmitteln ernähren (Snacks, belegte Brote, Obst) oder einen kleinen Kocher (betrieben mit Gas oder Alkohol) sowie ein paar Töpfe und Geschirr mitnehmen, um sich warme und abwechslungsreiche Mahlzeiten oder auch einfach einen heißen Tee zuzubereiten.
Die Kleidung
Auch die geeignete Funktionskleidung ist wichtig: Sie bietet den besten Schutz gegen Witterungseinflüsse und sorgt für ein geringes Gewicht und hohen Tragekomfort.
Hier eine kurze Packliste für die Bekleidung:
- ein warmes Kleidungsstück (Daunenjacke) ist sehr nützlich, wenn die Temperatur plötzlich abfällt, wie es in den Bergen bekanntlich öfter passiert;
- eine Jacke aus Gore-Tex mit einer wasserdichten Überhose und ein Regen- und Windschutz für den Rucksack;
- ein Sweatshirt aus Technogewebe oder Fleece;
- eine lange Wanderhose;
- atmungsaktive, thermoregulierende Unterwäsche.
Vergessen Sie nicht, eine Mütze und Handschuhe in die Taschen Ihres Rucksacks zu stecken, auch wenn Sie im Sommer unterwegs sind. Und schließlich können Plastiktüten sehr nützlich sein, um die Ersatzkleidung zu isolieren und sie bei Regen trocken zu halten.
So wird die Ausrüstung eingepackt
GANZ UNTEN in den Rucksack kommen die leichteren Gegenstände wie Schlafsack und Matte.
IN DER MITTE sollte die schwerere Ausrüstung (z. B. das Zelt) platziert werden: Hier bildet sie den Schwerpunkt und gewährleistet während des Aufstiegs eine gute Balance.
GANZ OBEN werden die am häufigsten verwendeten Gegenstände wie Landkarte, Kamera, Sonnencreme, Wasserflasche und Taschenmesser aufbewahrt.
Wie bereits erwähnt, erlaubt uns ein sorgfältig gepackter Rucksack, sich der jeweiligen Wetterlage (Kälte, Regen, Sonne) anzupassen und gleichzeitig während eines mehrtägigen Aufenthalts im Freien alle Grundbedürfnisse wie Mahlzeiten und persönliche Hygiene zu befriedigen, aber sich auch kleine Annehmlichkeiten zu gönnen und in den Ruhephasen Energie zu tanken.